Fast jeder Vierte findet die Liebe über das Internet und Dating-Apps

Die meisten Paare lernen sich über Freunde kennen: Mehr als ein Viertel (28 Prozent) der Befragten findet über den Freundeskreis zueinander. Platz zwei belegen das Internet und Dating-Apps. Auf diese Weise finden sich ganze 24 Prozent der Paare. Beim Feiern in einer Diskothek oder Bar lernen sich 16 Prozent der Paare kennen und rund 11 Prozent verlieben sich am Arbeitsplatz. Auch beim Ausüben eines gemeinsamen Hobbys oder im Verein sprühen die Funken – jeder Zehnte findet hier sein/ihr Glück.

Besonders früh wussten jeweils neun Prozent der Befragten, wer der oder die Richtige ist: Sie trafen sich bereits in der Schule und im Studium oder bei der Ausbildung. Seit dem Sandkasten kennen sich lediglich zwei Prozent der Befragten und nur wenige Paare lernen sich über die Familie (4 Prozent) oder im Urlaub kennen (2 Prozent).

Die gesamten Studienergebnisse gibt es auf www.kartenmacherei.de.

ALTERSBEDINGTE UNTERSCHIEDE

Besonders Paare zwischen 45 und 54 Jahren suchen im Netz oder per App nach der großen Liebe

Je nach Altersgruppe lassen sich deutliche Unterschiede feststellen, wie Paare zueinander finden. Zwar sind Freunde in fast allen Generationen der meistgenannte Faktor, dennoch nimmt deren Wichtigkeit bei der Partnersuche mit zunehmendem Alter ab. Gerade Personen ab 45 Jahren finden vermehrt über das Internet oder Dating-Apps zueinander.

So treffen von den über 35-Jährigen durchschnittlich 36 Prozent online oder per App ihren Lieblingsmenschen. Bei den 25- bis 34-Jährigen sind es mit durchschnittlich 23 Prozent deutlich weniger. Befragte zwischen 45 und 54 Jahren lernen sich sogar zu 60 Prozent online oder über eine Dating-App kennen, was dem höchsten Prozentwert aller Altersgruppen entspricht.

REGIONALE UNTERSCHIEDE

Paare aus Bremen und Saarland lernen sich online kennen

In fast allen deutschen Bundesländern lernen sich Paare den Umfrageergebnissen zufolge am häufigsten über Freunde kennen – in Bremen und Mecklenburg-Vorpommern sogar über 40 Prozent aller Befragten. In Sachsen sind es immerhin noch 33 Prozent, in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen jeweils 32 Prozent.

Online Vorreiter sind die Bundesländer Bremen und das Saarland. Durch Swipe oder Like lernen sich 60 Prozent der Bremer und 63 Prozent der Saarländer kennen. Nicht so erfolgreich ist das Online Dating in unserer Hauptstadt. Unter allen Bundesländern finden in Berlin am wenigsten die Liebe im Internet (9 Prozent).

Dating

DER ERSTE EINDRUCK

Bei den meisten funkt es von Anfang an

40 Prozent der Befragten empfanden für ihren Partner oder ihre Partnerin von Anfang an Sympathie und warteten nicht lange mit dem ersten Date. Von Liebe auf den ersten Blick berichten immerhin 13 Prozent der Paare.

Während 22 Prozent der Befragten vorab bereits befreundet waren, gab etwa jede fünfte Person (21 Prozent) an, der oder die andere sei gar nicht ihr Typ gewesen. Anfangs überhaupt nicht leiden konnten sich lediglich 2 Prozent.

Die gesamten Studienergebnisse gibt es auf www.kartenmacherei.de.

DER ERSTE SCHRITT BEIM KENNENLERNEN

Frauen sind noch immer zurückhaltend

Der erste Schritt ist oft der schwerste. Wenn es darum geht, nach einem ersten Date zu fragen oder der anderen Person seine Gefühle zu gestehen, fällt dieser scheinbar den Männern leichter.

Unter den Befragten ergriffen in 72 Prozent der Fälle die Männer die Initiative und wagten die Frage nach dem ersten Date oder das Geständnis ihrer Gefühle.

DATING DAUER

Die meisten Paare daten zwischen einem und drei Monaten, bevor sie eine feste Beziehung eingehen

Wie viel Zeit zwei Menschen brauchen, um eine feste Beziehung einzugehen, ist ganz individuell. Mit 42 Prozent entscheidet sich jedoch die Mehrheit nach einem bis drei Monaten für eine offizielle Partnerschaft.

Etwa jedes fünfte Paar (18 Prozent) ließ sich mit der Entscheidung mehr als drei Monate Zeit. Schneller ging es für 39 Prozent der Befragten, die bereits nach weniger als einem Monat Dating ein offizielles Paar wurden.

Die gesamten Studienergebnisse gibt es auf www.kartenmacherei.de.

FAKTOREN BEI DER PARTNERWAHL

Intelligenz und Humor sind entscheidend

Die ersten Monate des Datings sind vorüber und die Frage der Fragen bahnt sich an: feste Beziehung, ja oder nein? Doch wie entscheiden wir nach der Kennenlernphase, ob ein Mensch wirklich zu uns passt? Welche Faktoren sind bei der Partnerwahl ausschlaggebend? Für etwa die Hälfte aller Befragten sind Intelligenz (50 Prozent) und ein ähnlicher Sinn für Humor (47 Prozent) wichtig bei der Wahl des Partners. Lediglich ein Prozent bewertet diese Faktoren als überhaupt nicht wichtig. Etwa vier von zehn Befragten (41 Prozent) bewerten den Humor bei der Partnerwahl sogar als sehr wichtig.

Ähnlich anziehend wirken auf die Befragten ein hohes Selbstvertrauen (wichtig für 41 Prozent) oder Gemeinsamkeiten bei den Werten (wichtig für 38 Prozent) sowie im Lebensstil (wichtig für 43 Prozent). Als vergleichsweise unwichtig für die Partnerwahl gelten Kriterien wie die gleiche Religion (für 45 Prozent „überhaupt nicht wichtig”), das Einkommensniveau (30 Prozent „eher nicht wichtig”) oder der soziale Status (29 Prozent „eher nicht wichtig”).

Das Mittelfeld bilden Gemeinsamkeiten in Bezug auf die politischen Überzeugungen (30 Prozent „eher wichtig”) oder die Hobbys (34 Prozent „eher wichtig”). Doch bei der Partnerwahl kommt es bekanntlich nicht nur auf die inneren Werte an: Etwa vier von zehn Personen (39 Prozent) bewerteten ebenfalls die physische Attraktivität als eher wichtig. Für lediglich ein Prozent der Befragten kommt es auf diese überhaupt nicht an.

Mehr Studien Ergebnisse finden Sie hier: Die aktuelle Hochzeitsstudie der Kartenmacherei.

Von Horst

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