- Auf Nummer sicher gehen: Darauf sollte man beim nächsten Event draußen achten
- Wie sichere ich mich ab? Mit diesen Versicherungen jede Menge Ärger sparen
- Und wenn doch etwas passiert? Im Fall der Fälle einen kühlen Kopf bewahren
Sommer: Da denkt man an Strandurlaub, lange Abende auf dem Balkon oder unzählige Ausflüge zur Eisdiele um die Ecke. Der Sommer steht aber auch für Großveranstaltungen im Freien; zum Beispiel Straßen- oder Weinfeste, Open-Air-Kino oder Festivals. Nach Pandemie-bedingter Pause haben viele Menschen mehr denn je das Bedürfnis, dort mit Freunden und Familie Zeit zu verbringen. Leider gehören neben Sonne, Musik und guter Laune auch verlorene Geldbeutel, geklaute Handys und überfüllte Zelte irgendwie immer dazu. Die Experten der Deutschen Vermögensberatung geben deshalb Tipps, wie man möglichst sicher durch den Open-Air-Sommer kommt und erklären, was man tut, wenn doch etwas passiert.
Worauf sollte ich achten? Bei Open-Air-Veranstaltungen gilt immer das Motto „Weniger ist mehr“. Man muss nicht sein komplettes Portemonnaie mit allen Wertsachen und Karten mitnehmen. Ausweis, EC-Karte, Führerschein und etwas Bargeld reichen völlig aus. Ebenfalls sollte man möglichst immer die Tasche(n) im Blick haben und prüfen, ob auch alles verschlossen ist. Ein arglos getragener Rucksack ist häufig eine Einladung für Taschendiebe. Wer das Wochenende auf einem Festival verbringt, der sollte im Zelt keine Wertsachen liegen lassen. Auch das Wetter kann immer für eine Überraschung gut sein. Deshalb sollte man sich möglichst tagesaktuell über die Aussichten informieren und seine Kleidung ggf. dementsprechend anpassen.
Wie sichere ich mich ab? Viele Menschen vergessen immer wieder, dass die gesetzliche Unfallversicherung nur auf dem Weg von und zur Arbeit greift. Deshalb empfiehlt sich für alle Aktivitäten in der Freizeit auf jeden Fall eine private Unfallversicherung. Diese springt ein, wenn man sich beispielsweise beim Sport oder auf einem Event draußen verletzt. Die gesetzliche oder private Krankenversicherung übernimmt zwar die eigentlichen Behandlungskosten, doch nur die private Unfallversicherung hilft dabei, mittel- und langfristige Folgekosten auszugleichen. Übrigens: Auch für die eigenen Kinder sollte man möglichst frühzeitig eine private Unfallversicherung abschließen, um sich vor den finanziellen Folgen eines Unfalls abzusichern. Ebenfalls zu empfehlen ist eine private Haftpflichtversicherung. Diese hilft, falls man selbst – oder eines der Kinder – das Eigentum einer anderen Person beschädigt.
Und wenn doch etwas passiert? Egal, was geschehen ist. Am wichtigsten ist es immer, Ruhe zu bewahren. Wenn etwas gestohlen wurde oder man einen Schaden verursacht hat, ist es ratsam, den Diebstahl so schnell wie möglich zur Anzeige zu bringen, beziehungsweise die Daten austauschen. So oder so gilt: Sofern möglich direkt Fotos machen und sich zeitnah mit der eigenen Versicherung in Verbindung setzen. Auch falls man sich verletzt hat und die Verletzung zunächst nicht allzu ernst erscheinen mag, sollte man trotzdem so schnell wie möglich mit seinem Hausarzt sprechen. Nur so lässt sich feststellen, ob nicht doch etwas Ernstes passiert ist.
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